Sehr geehrte Damen und Herren, einzelne Branchen oder Unternehmen werben auf dem nationalen Arbeitsmarkt qualifizierte Arbeitskräfte bereits durch überdurchschnittliche Löhne ab. Andere Unternehmen haben verstanden, dass durch ein gelebtes Wertesystem gerade junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angezogen und gehalten werden können. Um gerade im Bereich der technischen Berufe das Problem zu mildern, ist es notwendig, dass sich alle Akteure endlich zusammentun (Schulen, Universitäten, Betriebe, Verbände…) und gemeinsam Berufe in der Technik wieder “sexy“ machen. Technik und die dafür verantwortlichen Menschen sind mehr als je zuvor „Weltretter“. Bildungseinrichtungen, auch Universitäten, haben zudem die Aufgabe, jeden geeigneten und dazu bereiten Menschen für die Arbeit in technischen Berufen zu befähigen – und das lebenslang. In der Vergangenheit konnten die in ausreichender Zahl vorhandenen qualifizierten und innovativen Arbeitskräfte so manchen Kostennachteil des Standortes (über-)kompensieren. Das kippt jetzt, und eventuell ist sogar die sinkende Verfügbarkeit an Fachkräften im Vergleich zu den Herausforderungen „Energie“ und „Rohstoffabhängigkeit“ das größere Problem, weil es mehr Zeit braucht, es zu lösen und ein extrem hybrides Vorgehen zur Lösung benötigt. Immerhin geht es um Menschen und nicht um Lieferverträge, PV-Module oder Wärmepumpen. Die größte Aufgabe ist es, gegen den demografischen Wandel die Gesamtzahl der qualifizierten Arbeitskräfte im Land zu erhöhen! Schauen wir mal, was das vom Bundesarbeitsminister Heil als das „modernste Einwanderungsrecht Europas“ angekündigte neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz leistet. Zur Sicherheit machen sich trotzdem schon einzelne Unternehmer und Unternehmerinnen weltweit selbst auf die Suche nach den besten Köpfen. An den Universitäten jedenfalls tragen wir unseren Teil dazu bei, dass sie sie auch finden werden. Wie? Lesen Sie mehr dazu in unserem Sommer-Newsletter.
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