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WGP-Newsletter 1/2024

 
Titelbild für Newsletter 02/2017
 
 

Der 3D-Druck wird die gesamte Produktion revolutionieren.

Barack Obama (*1961), ehemaliger Präsident der USA, im Oktober 2013
 
 
 

Auf ein Wort

Sehr geehrte Damen und Herren,

die additive Fertigung ist in der Industrie angekommen. Längst ist sie auch aus dem Stadium heraus, in dem wir noch vom Rapid Prototyping, Rapid Tooling und Rapid Manufacturing sprachen. Die Verfahren diversifizieren sich und die Anwendungen werden vielfältig. Dies zeigt sich besonders in dieser Ausgabe des WGP-Newsletters.

Auf der Seite der Werkstoffbereitstellung haben sich drahtbasierte Verfahren gegenüber den pulverbettbasierten Verfahren etabliert. Dies erschließt erhebliche Vorteile hinsichtlich der Kosten und des Arbeitsschutzes. Hybride Lösungen, also die in eine klassische Werkzeugmaschine integrierten additiven Fertigungsverfahren, sind dagegen hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Gründe hierfür liegen unter anderem in der Tatsache, dass immer eine von beiden Komponenten in der Maschine Brachzeiten hat, während die andere produktiv ist, und dass bei pulverbasierten Verfahren zusätzliche Schwierigkeiten bei der Anlagenkonstruktion zu überwinden sind.

Wie dem auch sei – die additive Fertigung schreitet voran. Dennoch wäre es eine Utopie zu glauben, wir würden eines Tages alles drucken, wie es manchmal salopp formuliert wird. Die additive Fertigung reiht sich daher in die Phalanx aller Fertigungsverfahren ein, für die von jeher galt, dass sie miteinander konkurrieren, sich aber auch gegenseitig ergänzen. Die Anwendung, die Stückzahlen und Losgrößen, die Gegebenheiten des jeweiligen Unternehmens und die Terminanforderungen entscheiden über die bestgeeignete Technologie oder Prozesskette.

Ich wünsche Ihnen wertvolle Erkenntnisse hierzu beim Lesen unseres Newsletters.

 

Herzlichst
Ihr
Michael Zäh

Faksimile_Michael Zäh_blau_klein  

Präsident der WGP

 
 
 
 

Neuigkeiten aus der additiven Fertigung

Eine Auswahl aus der Vielfalt der WGP-Projekte

3D-Druck trägt zur Energiewende bei

  iwb München_ENERGIZE_Lukas Melzig_Beitragsbild

iwb München

Die Verbrennung von Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie der Energiewende, wobei sich durch den Einsatz von Wasserstoff neue Anforderungen an die Geometrie der Brennkammern von Gasturbinen ergeben. Additive Fertigungsverfahren helfen, Brennkammergeometrien zu optimieren. [...]

 
match Hannover_Metallschaum aus dem Drucker_Lukas Lachmayer_Bild1

Hochfester Metallschaum aus dem Drucker

match Hannover, MTS Kaiserslautern

Im Sonderforschungsbereich TRR 375, gefördert von der DFG, werden seit 2024 hybride poröse Materialien (HyPo) mittels additiver Fertigungsverfahren entwickelt. Diese Materialien kombinieren geringe Dichte mit hoher Festigkeit. Ziel am match ist [...] 

NW_Applikationsanlage_FAPS_EffiBlech_scaled

Additive Fertigung macht elektrische Antriebe effizienter

FAPS Erlangen-Nürnberg

Elektromotoren fördern eine emissionsreduzierte Wirtschaft durch die Elektrifizierung von Industrie und Mobilität. Dank 3D-Druck kann die Produktion ressourceneffizienter und können die Motoren im Betrieb energieeffizienter werden.

 

Einfachere Bearbeitung dank Kaltgasspritztechnik

  LPS Bochum01_Gasspritztechnik_Dennis Möllensiep_Bild1

LPS Bochum,  IPK Fraunhofer

Kaltgasspritzen ist eine innovative Beschichtungstechnologie, bei welcher metallische Pulverwerkstoffe mit hoher kinetischer Energie auf ein Bauteil aufgetragen werden. Die Schichten weisen hervorragende Eigenschaften auf. WGP-Forschende aus Berlin & Bochum arbeiten daher daran, die Technologie für die additive Fertigung zu nutzen.

 
WZL Aachen_AMalytik_Kilian Geiger_Bild1

Weniger Ausschuss durch KI-basierte Datenanalyse

WZL Aachen

Digitale und smarte Qualitätssicherung entlang der gesamten Prozesskette kann additive Fertigung von Kleinserien durch Ressourceneinsparung finanziell und ökologisch rentabel machen.

ISF Dortmund01_Ejektortiefbohren_Bild 1

Energie sparen durch additiv gefertigte Tiefbohrwerkzeuge 

ISF Dortmund

Mithilfe von Topologieoptimierungen können hocheffiziente Tiefbohrwerkzeuge ohne die Restriktionen konventioneller Fertigungsverfahren hergestellt werden. Damit reduziert sich die [...]

 

Endlosfaserverstärkung nun auch im Laser-Sintern

  wbk | Institut für Produktionstechnik

wbk Karlsruhe

Die Verarbeitung endlosfaserverstärkter Kunststoffe mittels 3D-Druck erlaubt die Fertigung leichter, leistungsfähiger und auch formflexibler Bauteile. Mit dem in der Industrie überwiegend eingesetzten Laser-Sintern war das bislang allerdings nicht möglich. WGP-Forschende haben das nun geändert.

 
PTW Darmstadt_pulverbettbasiertes Schmelzen_Holger Meschroth_Beitragsbild

Direkte Qualitätsbewertung ohne aufwändige Prüfverfahren     

PTW Darmstadt

Für den Erfolg additiver Fertigungsverfahren ist es essenziell, die Eigenschaften eines Bauteils zu verstehen. WGP-Forschende schaffen eine nachvollziehbare Grundlage für eine direkte Bewertung der Prozess- und Bauteilqualität für komplexe [...]

Fraunhofer IWU 02_Bild 1_Roberto Seyfert_§

Aus Plastikflaschen werden Rahmen für E-Scooter

IWU Fraunhofer

Neuerdings ist es möglich, Produkte mit individueller Formgebung hochbelastbar auszulegen, besonders wirtschaftlich herzustellen und dabei Stoffkreisläufe zu schließen. Der SEAM-Drucker liefert hochwertige Werkzeuge oder [...]

 

Neues Verfahren erhöht Lebensdauer von Schmiedegesenken

  IFUM Hannover_SLM_Julius Peddinghaus_Aufmacherbild

IFUM Hannover

Die additive Fertigung erlaubt die Herstellung von oberflächennah innengekühlten Schmiedegesenken. Durch die Kühlung können die hohen thermischen und mechanischen Belastungen der Gesenke reduziert und so die Lebensdauer gesteigert werden.

 
 
 
 

Weitere WGP-Forschungsarbeiten

 

Kunststoffproduktion wird wirtschaftlicher

IWF Braunschweig

Für kunststoffverarbeitende additive Fertigungsverfahren ist der Übergang vom Prototypenbau zur Mittelserie besonders herausfordernd. Mithilfe einer skalierbaren, schneckenbasierten Extrusionstechnik entwickeln WGP-Forschende Lösungen für besonders variantenflexible 3D-Druck-Verfahren

 

Wechselwirkungen zwischen 3D-Druck und Umformtechnik

LFT Erlangen

Kombiniert man additive Fertigung mit Umformtechnik lassen sich die Vorteile beider Verfahren nutzen und sowohl hohe Produktivität als auch Gestaltungsfreiheit gewährleisten. Die Wechselwirkungen der Kombination untersuchen derzeit WGP-Forschende am LFT und LPT in Erlangen.

 
 
 
 

Neueste Pressemeldungen

 

Neue Technik-Begeisterte für das Land

München, 21. Mai 2024 – Die Themen Fachkräfte- und Nachwuchsmangel beherrschten die Frühjahrstagung der WGP (Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik) vergangene Woche in Bamberg.  So hat zum Beispiel die im Sommer 2023 gestartete bundesweite Nachwuchsinitiative für Schülerinnen und Schüler Fahrt aufgenommen. Prominente Unterstützung bekommt sie nun durch Dr. Rainer Stetter, Unternehmer und Gründer der Stiftung Technik…

 

Wettbewerbsfähig bleiben dank komprimierter Weiterbildungen

München, 13. Februar 2024 – In Zeiten von Digitalisierung und sich rasant entwickelnden neuen Technologien ist lebenslanges Lernen ein Muss – für Ingenieurinnen und Ingenieure genauso wie für die Männer und Frauen an den Maschinen. Seit Februar können Unternehmen ihre Mitarbeitenden in der WGP-Produktionsakademie auf den neuesten Stand der Technik bringen, ob es sich um…

 
 
 
 

Termine

09. - 12.07.2024

CPSL 2024 - Conference on Production Systems and Logistics
Honolulu, Hawaii

18. - 24.08.2024

73rd CIRP General Assembly
Thessaloniki, Greece

04. - 06.09.2024

4th RILEM International Conference on Concrete and Digital Fabrication
Science Congress Centre, München

11. - 12.09.2024

15. Forming Technology Forum (FTF)
Hotel Alpenblick, Ohlstadt

Über die WGP

Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V. ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie bezieht Stellung zu gesellschaftlich relevanten Themen von Industrie 4.0 über Energieeffizienz bis hin zu 3D-Druck. Die WGP vereinigt 72 Professorinnen und Professoren aus 45 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten und steht für rund 2.000 weltweit vernetzten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Produktionstechnik. Die Labore der Mitglieder sind auf einem hohen technischen Stand und erlauben den WGP-Professoren, in ihren jeweiligen Themenfeldern sowohl Spitzenforschung als auch praxisorientierte Lehre zu betreiben.


Titelbild: Deutsche Messe AG