26.05.2025 – Verhandlungserfolge sind erwiesenermaßen maßgeblich von einer erfolgreichen Kommunikation abhängig. Und die hat nicht nur mit Sprache zu tun – eigentlich sogar nur zu 7%. Abgesehen von den Inhalten sind es vor allem Lautstärke und Tonfall sowie die Körpersprache, die über Erfolg oder Misserfolg bestimmen.

Die gute Nachricht: Empathische Kommunikation kann die Erfolgsaussichten enorm steigern. Das berichtete Falk Skeide, universitätszertifizierter Coach und Mediator, anlässlich des monatlichen Formats „WGP am Montag“. Empathie für den Gegenüber ist die halbe Miete, und die macht sich an einfachen Maßnahmen fest:

Aktives Zuhören ist das A und O lösungsorientierter Kommunikation. Dazu zählen Nachfragen (das erhöht die „Wertigkeit“ des Gesprächs), Blickkontakt, gelegentliches Kopfnicken oder Ähnliches und – bei längeren Ansprachen – vor allem Geduld: den oder die andere aussprechen lassen, ihn oder sie auch mal „um die Ecke denken lassen“. Danach kann man gegebenenfalls die Gedanken noch einmal zusammenfassen.

Kommunikationsstile führte Falk Skeide ebenfalls auf, vom direkten / indirekten Stil bis hin zu manipulativer Kommunikation. Führungskräfte sollten sich häufiger des direkten Stils bedienen. „Den jeweiligen Stil zu üben ist, als würde man einen Muskel trainieren“ – also Übungssache.

Last but not least erläuterte der Coach, wie man am besten kritisches Feedback gibt. Zunächst die eigene Wahrnehmung schildern, dann die Wirkung und schließlich den Wunsch äußern. Was man nicht tun sollte: den letzten Punkt durch eine nachgeschobene positive Äußerung „verwässern“. Das trifft allerdings nur auf einmalige Gesprächssituationen zu, nicht für regelmäßige Gespräche mit Mitarbeitenden etwa.

 

 

Die Aufzeichnung des Vortrags von Falke Skeide finden Sie unter folgendem Link: WGP am Montag: Falke Skeide zu „Grundlagen der Kommunikation und aktives Zuhören“

Kenncode: 4G^gj?79

 

Hier finden Sie den originalen Beitrag auf unserem WGP-LinkedIn Kanal. 
Beitragsbild: Falk Skeide, Quelle: privat