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Additive Fertigung nun auch durch Kaltgasspritztechnik

Kaltgasspritzen ist eine innovative Beschichtungstechnologie, bei welcher metallische Pulverwerkstoffe mit hoher kinetischer Energie auf ein Bauteil aufgetragen werden. Die Schichten weisen hervorragende Eigenschaften auf. WGP-Forschende aus Berlin und Bochum arbeiten daher daran, die Technologie auch für die additive Fertigung zu nutzen.

Wechselwirkungen zwischen 3D-Druck und Umformtechnik

Kombiniert man additive Fertigung mit Umformtechnik lassen sich die Vorteile beider Verfahren nutzen und sowohl hohe Produktivität als auch Gestaltungsfreiheit gewährleisten. Die Wechselwirkungen der Kombination untersuchen derzeit WGP-Forschende am LFT und LPT in Erlangen.

Neues Verfahren erhöht Lebensdauer von Schmiedegesenken deutlich

Die additive Fertigung erlaubt die Herstellung von oberflächennah innengekühlten Schmiedegesenken. Durch die Kühlung können die hohen thermischen und mechanischen Belastungen der Gesenke reduziert und so die Lebensdauer gesteigert werden.

Additiv gefertigte Tiefbohrwerkzeuge sparen enorm viel Energie

Mithilfe von Topologieoptimierungen können hocheffiziente Tiefbohrwerkzeuge ohne die Restriktionen konventioneller Fertigungsverfahren hergestellt werden. Damit reduziert sich die Kühlschmierstoffmenge um rund 40%.

Weniger Ausschuss durch KI-basierte Datenanalyse

Digitale und smarte Qualitätssicherung entlang der gesamten Prozesskette kann additive Fertigung von Kleinserien durch Ressourceneinsparung finanziell und ökologisch rentabel machen.

Aus Plastikflaschen werden Rahmen für E-Scooter

Neuerdings ist es möglich, Produkte mit individueller Formgebung hochbelastbar auszulegen, besonders wirtschaftlich herzustellen und dabei Stoffkreisläufe zu schließen. Der SEAM-Drucker liefert hochwertige Werkzeuge oder auch einen Lastenroller mit Kunststoffrahmen. Materialkosten können um das 200-Fache sinken.

Additiv-subtraktive Fertigung macht Kunststoffproduktion wirtschaftlicher

Für kunststoffverarbeitende additive Fertigungsverfahren ist der Übergang vom Prototypenbau zur Mittelserie besonders herausfordernd. Mithilfe einer skalierbaren, schneckenbasierten Extrusionstechnik entwickeln WGP-Forschende Lösungen für besonders variantenflexible 3D-Druck-Verfahren.

Elektrische Antriebe werden effizienter dank additiver Fertigung

Elektromotoren fördern eine emissionsreduzierte Wirtschaft durch die Elektrifizierung von Industrie und Mobilität. Dank 3D-Druck kann die Produktion ressourceneffizienter und können die Motoren im Betrieb energieeffizienter werden.

Endlosfaserverstärkung nun auch im Laser-Sintern

Die Verarbeitung endlosfaserverstärkter Kunststoffe mittels 3D-Druck erlaubt die Fertigung leichter, leistungsfähiger und auch formflexibler Bauteile. Mit dem in der Industrie überwiegend eingesetzten Laser-Sintern war das bislang allerdings nicht möglich. WGP-Forschende haben das nun geändert.

Direkte Qualitätsbewertung ohne aufwändige Prüfverfahren

Für den Erfolg additiver Fertigungsverfahren ist es essenziell, die Eigenschaften eines Bauteils zu verstehen. WGP-Forschende schaffen eine nachvollziehbare Grundlage für eine direkte Bewertung der Prozess- und Bauteilqualität für komplexe Bauteilgeometrien.