November 2022 – Das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der Technische Universität Berlin entwickelt neue Honwerkzeuge für das Innenrundhonen mit Minimalmengenschmierung sowie für das Trockenhonen. Denn die Minimierung von Kühlschmierstoffen oder sogar der Verzicht darauf ermöglicht umweltschonendere Fertigungsprozesse.

Beim konventionellen Innenrundhonen erfordert insbesondere das Ausspülen von abgetrenntem Material eine hohe Kühlschmierstoffzufuhr. Die Forschenden am Fachgebiet „Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik“ konnten zeigen, dass sich durch die Überlagerung von niederfrequenten Schwingungen die Zusetzung des Honbelags durch abgetrenntes Material erheblich reduzieren lässt. Auf Grundlage des schwingungsüberlagerten Honens entwickeln sie nun Prozesse, die zugleich eine ausreichende Kühlung sowie eine ausreichende Bindung der Späne sicherstellen.

Derzeit werden Prozessparameter festgelegt und die Allgemeingültigkeit nachgewiesen. Erste Versuchsergebnisse sind Ende 2023 zu erwarten, die Einsparung ist abhängig von den genutzten KSS-Anlagen.

Das Projekt wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Weitere Informationen zum Prozess finden Sie in diesem Artikel: https://www.ipk.fraunhofer.de/de/medien/futur/futur-2022-1/auf-dem-trockenen.html

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Beitragsbild: IPK Fraunhofer