Kompetenzzentren Dortmund

Das Bundeswirtschaftsministerium hat seit Januar 2016 elf regional verteilte Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren eingerichtet, viele davon mit WGP-Beteiligung. Sie dienen dem Mittelstand und dem Handwerk als Anlaufstellen rund um Digitalisierungsfragen. Ziele der Zentren sind Mobilisierung, Sensibilisierung und Begleitung der Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung. In Lernfabriken, unterschiedlichen Weiterbildungsformaten bis hin zur Vor-Ort-Unterstützung im eigenen Unternehmen bieten die Zentren praxisnahe Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten im Digitalisierungskontext an.

 

August 2017 – Die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren sind Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert werden. Seit der Gründung des ersten Kompetenzzentrums in Hannover im Jahr 2012 hat sich der Bekanntheitsgrad und der Beratungsbedarf seitens der Unternehmen stetig nach oben entwickelt. In Hannover etwa gibt es pro Monat derzeit 50 bis 70 Firmen-Anfragen, Tendenz steigend. In diesem Jahr sollen weitere 12 Kompetenzzentren eröffnet werden, die sich branchenspezifischen Themen widmen werden, wie etwa maritime Wirtschaft.

 

Weitere Informationen sowie Links zu den einzelnen Zentren:
http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/mittelstand-4-0.html

 

Im Folgenden werden Kompetenzzentren unter Beteiligung der WGP vorgestellt:

individuelle Aufträge

Augsburg

Das Kompetenzzentrum in Augsburg verfolgt das Ziel, überregionale Unterstützungsnetzwerke aus Anwendern, Anbietern und Wissenschaftlern aufzubauen. Darin werden neben den Themen der Digitalisierung insbesondere auch die Bereiche Logistik, Geschäftsmodelle und Integration des Mitarbeiters in Industrie 4.0-Konzepte thematisiert. Schwerpunktmäßig adressiert das Kompetenzzentrum die Branchen Maschinenbau, Herstellung von Metallerzeugnissen, elektronischen Erzeugnissen und Fahrzeugbau. (iwb, TU München)

Bildquelle: iwb München

Chemnitz

Im Fokus der praxisnahen Angebote steht ein speziell konzipiertes Reifegradmodell für eine effektive modulare digitale Transformation. Auf dessen Basis wird gemeinsam mit den kleinen bzw. mittelständischen Unternehmen die Ist-Situation eruiert, technologische bzw. wirtschaftliche Handlungsfelder definiert, individuelle Lösungen erarbeitet und aktiv die schrittweise Umsetzung begleitet. Kontinuierlich werden u.a. produktionsrelevante Unternehmerforen, Thementage und zielgerichtete Weiterbildungen angeboten. (IWP, TU Chemnitz)

Bildquelle: IWP Chemnitz

Kompetenzzentrum Chemnitz

Darmstadt

Unternehmen, die Geschäftsprozesse digitalisieren wollen, erhalten Unterstützung von Erstinformation über Analyse und Weiterbildung bis hin zur individuellen Betreuung bei der Umsetzung konkreter Lösungen. In den Lernfabriken CiP und ETA sowie Versuchsfeldern an der TU Darmstadt lässt sich Digitalisierung hautnah erleben. Hier steht der Ansatz des handlungsorientierten, arbeitsbezogenen Lernens im Fokus. Im Zusammenspiel mit bewährten Schulungsformaten ermöglicht dies ein grundlegendes Verständnis von Methoden und ihrer praktischen Anwendung. (PTW, PtU; TU Darmstadt)

Bildquelle: PtU Darmstadt

Kompetenzzentrum Darmstadt
Kompetenzzentren Dortmund

Dortmund

„Digital in NRW – Das Kompetenzzentrum für den Mittelstand“ bündelt es die Expertise aus den Regionen Metropole Ruhr, OstWestfalenLippe und dem Rheinland. Unternehmen können gemeinsam mit uns die Digitalisierung ihrer Produkte, Produktion und ihrer gesamten Wertschöpfungsprozesse angehen und neue Geschäftsfelder der Industrie 4.0 erschließen. So wurde zum Beispiel ein portabler Demonstrator entwickelt, der die Potentiale von Industrie 4.0 für die Blechumformung aufzeigt. (WZL, RWTH Aachen)

Bildquelle: WZL Aachen

Hannover

Das Zentrum zeigt, wie kostengünstig alte Maschinen zukunftsfähig werden, wie Digitalisierung in der Produktion funktioniert, individuelle Produkte in Losgröße 1 ermöglicht und wie Maschinendaten erfasst und gewinnbringend genutzt werden. In der Generalfabrik können Interessierte Digitalisierung dies hautnah erleben anhand der Produktion eines individuell konfigurierbaren Kugelschreibers. Mit einer mobilen Fabrik, dem „Mit uns digital-Roadshowbus“, ist das Zentrum in Niedersachsen und Bremen unterwegs. (IFUM, IFW, IFA Hannover)

Bildquelle: PZH Hannover

Kompetenzzentrum Stuttgart

Stuttgart

Unter dem Motto „digital in BW” bietet das Mittel­stand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart mit zwei Anlaufstellen in Karlsruhe und Stuttgart kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung bei Themen rund um die Digitalisierung an. Folgende Themenfelder stehen dabei im Vordergrund: Produktionstechnik und -prozesse, Mobilität, Intelligentes Gebäude, Gesundheitswesen und IT-Sicherheit. (Fraunhofer IAO, Fraunhofer IPA)

Bildquelle: Fraunhofer IAO Stuttgart