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Hamburg, 23. Februar 2022 – Nachdem die WGP-Produktionsakademie aufgrund der Corona-Krise eine Zwangspause eingelegt hatte, startet die Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik im Frühjahr 2022 erneut mit ihren Seminaren zu innovativer Produktionstechnik und neuen Prozessen. Teilnehmende können sich von den renommierten WGP-Forschungsinstituten neuestes Wissen direkt in ihr Unternehmen holen. „Wir haben die Zeit der COVID19-Pandemie genutzt, um neue Themen zu erarbeiten, damit der neueste Stand der Produktionstechnik auch in Sachen Effizienz und Resilienz zügig von der Industrie übernommen werden kann“, berichtet Prof. Jens P. Wulfsberg, Präsident der WGP und Leiter des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) der Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Das Ziel der WGP-Forschenden ist es, den Wissenstransfer von den Universitäten in die Praxis zu beschleunigen. „In Deutschland müssen wir in diesem Bereich besser werden“, mahnt Prof. Mathias Liewald, Leiter der Produktionsakademie und des Instituts für Umformtechnik (IFU) der Universität Stuttgart. „Denn die Technologien verändern sich derart schnell, dass kein produzierendes Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt, das seine Belegschaft nicht zu lebenslangem Lernen anregt. Dafür haben wir neben den technologischen Weiterentwicklungen auch aktuelle produktionsplanerische Themen in unserer Akademie aufbereitet. Unser Ziel ist, die großen Fragestellungen unserer Zeit zu adressieren. Dabei denken wir vor allem an neue Ansätze zu Nachhaltigkeit und niedrigerem Ressourcenverbrauch, aber auch an die Nutzung von Daten für das Lernen in der Produktion beziehungsweise für jegliche Prozessverbesserungen.“

Breit gefächerte Inhalte in kondensierter Form

In ein- bis zweitägigen Seminaren vermitteln renommierte Forschende Mitarbeitenden aus Firmen in Präsenz- oder Online-Veranstaltungen kompaktes Wissen für ihren Produktionsalltag. In Darmstadt erhalten Interessierte im März unter dem Titel „Von analogem zu digitalem Shopfloor-Management“ eine Übersicht über das Funktionsspektrum von Natural Language Processing (NLP) in der Produktion. In München soll das Seminar „Lean und Digital – Entlang des Wertstroms zum Ziel“ für das Thema schlanke Produktion sensibilisieren. In Erlangen  etwa zeigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neueste Verfahren für die Entwicklung, Produktion, Montage sowie Qualitätssicherung und -prüfung elektronischer Baugruppen und elektrischer Maschinen. Kompaktes Umformwissen bieten die Teams des Instituts für Umformtechnik der Universität Stuttgart mit ihrer Schulungsreihe FormImpulse. Doch auch wirtschaftlich-organisatorische Fragestellungen gehen die Forschenden der WGP an. In Hannover zum Beispiel lernen Teilnehmende, wie sie im Zeitalter von Industrie 4.0 ihre Produktion ressourcenschonend planen und steuern.

Frei wählbare Module

Der große Vorteil der Weiterbildungen der Produktionsakademie: Sie sind modular angelegt. Interessierte Personen aus den Unternehmen können die Module beliebig miteinander kombinieren. Die Schulungen finden an den Instituten zu den jeweiligen Forschungsschwerpunkten statt – was hohe wissenschaftliche Expertise und exzellente Infrastruktur garantiert. Die persönliche Teilnahme an den Aus- und Weiterbildungsangeboten an den WGP-Instituten lohnt sich daher in jedem Fall. Bei Bedarf werden die Module aber auch inhouse organisiert. Ein Zertifikat bescheinigt das aktuelle Wissen.

 

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Beitragsbild: Lebenslanges Lernen in der WGP-Produktionsakademie in Stuttgart, Quelle: IPEG Hannover, Franz Bischoff

Bild 2: Prof. Jens P. Wulfsberg, Präsident der WGP, Leiter des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) der Universität der Bundeswehr, Hamburg, Quelle: LaFT Hamburg

Bild 3: Prof. Mathias Liewald Leiter des Instuts für Umformtechnik (IFU) der Universität Stuttgart, Quelle: IFU Stuttgart

 

Weiterbildung in Umformtechnik
Weiterbildung in der Wertstromanalyse 4.0
Weiterbildung in digitalem Shopfloor Management
Weiterbildung in PPS im Zeitalter von Industrie 4.0