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Bessere Überlebenschancen bei Schädel-Hirn-Traumata

Mithilfe von 3D-Drucktechniken entwickeln Forschende Modelle von Kopfverletzungen. Mit ihnen können Chirurginnen und Chirurgen operative Zugänge und Techniken üben. Das erhöht die Überlebenschancen der Patienten – zumal nicht immer ausgebildete Neurochirurgen vor Ort sind.

Der Trick mit den Halbzeugen

Individuelle Prothesen könnten künftig wirtschaftlich hergestellt werden. Die Idee: Kostengünstige Halbzeuge werden als Grundkörper flexibel und automatisiert bearbeitet. Eine Konzeptstudie zeigt das Potenzial der Prozesskette. Das könnte die gesamte Produktion verändern.

Sägen ohne Gewebeschäden

Eine additiv gefertigte Knochensäge mit innenliegender Kühlung soll Gewebeschädigungen und Infektionen bei Operationen verhindern.

Künstliche Knochenmodelle mit Sensorik

Chemnitzer Forschende bauen einen künstlichen, biomechanisch realistischen Oberschenkelknochen nach, um Hüftoperationen sicherer zu machen. In dieses Modell sind Sensoren integriert, die Brüche vorhersagen.

Mit Ballons gegen den Herzinfarkt

Mithilfe beschichteter Ballonkatheter lassen sich Arterien weiten. Anders als bei Stents bleiben sie auch geweitet. Bisher wird die Beschichtung manuell durchgeführt. Das soll sich in naher Zukunft ändern – und viele Leben retten.

Künstliche Muskeln aus dem Drucker

An einem WGP-Institut werden künstliche Muskeln für mechatronische Implantate gedruckt. Teile eines minimalinvasiv implantierbaren Systems zur operativen Therapie von Harninkontinenz gibt es bereits als Prototypen.

Personalisierte Arzneimittel werden wirtschaftlich

Durch eine effiziente Produktion von patientenspezifischen Arzneimitteln lässt sich zum einen die medizinische Versorgung verbessern. Zum anderen können die zumeist quantitativ überdimensionierten Einheitsverpackungen ersetzt und so Ressourcen geschont werden.

PCR-Tests weiter automatisieren

PCR-Tests sind das Mittel der Wahl zum sicheren Nachweis einer SARS-CoV-2- und anderer Infektionen. Ein Roboter soll künftig das Laborpersonal unterstützen und eine volle Auslastung der Analysegeräte ermöglichen.

Montage von E-Autos neu denken

Neue Konzepte führen weg von der starren Verkettung und verknüpfen Montagestationen flexibel miteinander. So sollen Unternehmen schneller auf sich ändernde Kundenwünsche und Produktionsbedingungen reagieren können.

Additiv und subtraktiv zugleich

Metall-3D-Druck hat nur einen geringen Anteil an der industriellen Fertigung, denn noch gibt es zu viele Wissenslücken. Das ändert eine Initiative, die additiv-subtraktive Fertigungsketten erforscht. Ein Handbuch wird helfen, 3D-Druck auch in KMU zu etablieren.